Verschwundener Schriftsteller Boualem: Sorge Wächst

CORO

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Post on Nov 22, 2024

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Verschwundener Schriftsteller Boualem Sansal: Sorge wächst – Ein persönlicher Einblick

Es ist erschreckend, was in der Welt passiert. Die Nachricht vom Verschwinden des renommierten algerischen Schriftstellers Boualem Sansal hat mich wirklich getroffen. Ich meine, ein Autor, dessen Stimme so wichtig ist, einfach… weg? Das ist beängstigend. Ich hab' sofort an meine eigenen Erfahrungen mit Zensur und Kritik gedacht, obwohl meine Situation natürlich bei weitem nicht mit seiner vergleichbar ist.

Meine Begegnung mit der Zensur (und wie ich sie "überlistet" habe)

Ich erinnere mich noch genau an den Artikel über lokale Politik, den ich vor Jahren geschrieben habe. Ich hatte Wochen daran gearbeitet, jede einzelne Zahl und jedes Zitat sorgfältig geprüft. Dann kam die Ablehnung. Kein direktes "Verboten!", sondern ein sanftes "Wir sehen den Artikel nicht als passend für unsere Zielgruppe an." Codewort für Zensur, so viel war klar. Ich war stinksauer! Alle meine Arbeit, für die Katz!

Aber ich war nicht bereit aufzugeben. Ich hab den Artikel überarbeitet. Nicht den Inhalt, versteht sich, aber die Form. Ich habe die Sprache etwas "weicher" gemacht, die problematischen Stellen umformuliert – SEO-Optimierung light, könnte man sagen. Ich hab ihn dann auf einer anderen Plattform veröffentlicht, mit weniger Reichweite, aber immerhin. Es war ein kleiner Sieg, aber ein wichtiger.

Der Fall Sansal und die Bedeutung freier Meinungsäußerung

Der Fall Sansal ist aber eine ganz andere Liga. Wir reden hier nicht über einen lokalen Blogartikel, sondern über einen international bekannten Schriftsteller, dessen Werke Millionen Menschen erreicht haben. Sein Verschwinden ist ein Angriff auf die freie Meinungsäußerung, auf die Pressefreiheit, und das ist viel schlimmer.

Es zeigt uns, wie wichtig der Kampf für Menschenrechte ist, wie wichtig es ist, sich gegen Zensur und Unterdrückung zu wehren. Nicht nur in Algerien, sondern überall auf der Welt. Wir dürfen nicht schweigen. Wir müssen die Stimme derer erheben, die zum Schweigen gebracht werden sollen. Das Internet bietet uns heute unglaublich viele Möglichkeiten, unsere Meinung zu teilen und uns zu vernetzen.

Was können wir tun?

Als einzelne Person fühlt man sich manchmal machtlos. Aber wir können etwas tun. Wir können über den Fall Sansal sprechen, wir können Petitionen unterschreiben, wir können uns an Menschenrechtsorganisationen wenden. Wir können die Bücher von Sansal lesen und weiterempfehlen. Wir können seine Stimme am Leben erhalten.

Es ist wichtig, über digitale Sicherheit zu sprechen, auch. Journalisten und Schriftsteller sollten geschult werden, um ihre Sicherheit online zu schützen. Das ist heutzutage genauso wichtig wie die Recherche selbst. Die Online-Sicherheit von Journalisten und Schriftstellern zu verbessern, ist elementar, um diese Fälle zu vermeiden oder zu minimieren.

Das Verschwinden von Boualem Sansal ist ein Schock, aber es darf uns nicht lähmen. Es sollte uns vielmehr anspornen, uns noch stärker für die Freiheit der Meinungsäußerung einzusetzen. Lasst uns gemeinsam für seine Rückkehr kämpfen und für eine Welt, in der Schriftsteller nicht wegen ihrer Worte verschwinden.

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