Mutter Verstorben: Kollegen Helfen

CORO

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Post on Nov 24, 2024

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Mutter verstorben: Kollegen helfen – Wenn Trauer am Arbeitsplatz Einzug hält

Manchmal trifft einen das Leben unerwartet hart. Vor ein paar Monaten erlebte ich das selbst: Meine Mutter starb plötzlich und unerwartet. Die Trauer war überwältigend, ein riesiger Schock, der mich völlig aus der Bahn warf. Neben dem persönlichen Schmerz musste ich mich aber auch mit der Frage auseinandersetzen: Wie sage ich das meinen Kollegen? Wie gehe ich mit dem Alltag im Büro um? Und vor allem: Wie viel Unterstützung kann ich überhaupt erwarten?

<h3>Der erste Schritt: Die Nachricht überbringen</h3>

Das war, ehrlich gesagt, das Schlimmste. Ich hatte tausend Gedanken: Sollte ich es persönlich jedem erzählen? Oder eine allgemeine Email schreiben? Am Ende habe ich mich für eine kurze, aber ehrliche Email an meinen direkten Vorgesetzten entschieden. Ich habe einfach geschrieben, dass meine Mutter gestorben ist und ich für einige Tage nicht zur Arbeit kommen werde. Keine langen Erklärungen, keine Ausreden – nur die nackte Wahrheit. Es war befreiend, aber auch unglaublich schwer. Ich glaube, Ehrlichkeit ist hier der beste Weg. Man muss sich nicht rechtfertigen.

<h3>Unterstützung von unerwarteter Seite</h3>

Was dann passierte, hat mich tief beeindruckt. Mein Chef war unglaublich verständnisvoll. Er bot mir sofort seine Unterstützung an und hat sich sogar um die Vertretung meiner Aufgaben gekümmert. Aber nicht nur er. Viele Kollegen haben sich gemeldet – mit Beileidsbekundungen, aber auch mit ganz praktischen Angeboten. Einige haben mir angeboten, meine Haustiere zu versorgen (ich hab zwei Katzen, die Aufmerksamkeit brauchen!), andere haben mir Essen vorbeigebracht oder einfach nur angerufen, um zu sehen, wie es mir geht. Diese Gesten der Fürsorge waren unglaublich wertvoll. Sie haben mir gezeigt, dass ich nicht allein bin in meiner Trauer.

<h3>Wie Kollegen helfen können – Tipps aus Erfahrung</h3>

Wenn ein Kollege einen geliebten Menschen verliert, ist es wichtig, einfühlsam und respektvoll zu reagieren. Hier ein paar Tipps, die ich aus eigener Erfahrung empfehlen kann:

• Nicht zu viel fragen: Man muss nicht nach den Details fragen. Ein einfaches "Es tut mir sehr leid" reicht oft aus.
• Praktische Hilfe anbieten: Anstatt nur Beileid zu bekunden, könnte man anbieten, Aufgaben zu übernehmen oder Besorgungen zu machen.
• Raum für Trauer geben: Man sollte dem betroffenen Kollegen Zeit geben, seine Trauer zu verarbeiten, ohne Druck auszuüben.
• Einfach da sein: Manchmal reicht es schon, einfach nur da zu sein und zuzuhören, ohne Ratschläge geben zu müssen.

Wichtig: Die Trauerphase ist individuell. Es gibt kein "richtig" oder "falsch". Jeder verarbeitet den Verlust auf seine eigene Weise. Respekt und Verständnis sind hier entscheidend.

<h3>Fazit: Gemeinschaft im Trauerprozess</h3>

Der Verlust meiner Mutter war eine unglaublich schwere Zeit. Aber die Unterstützung meiner Kollegen hat mir sehr geholfen, diese schwierige Phase zu überstehen. Sie haben mir gezeigt, dass es wichtig ist, im Beruf eine Gemeinschaft zu haben, auf die man sich verlassen kann, besonders in Zeiten der Not. Manchmal sind es die kleinen Gesten der Hilfsbereitschaft, die den Unterschied machen. Denkt daran: Ein offenes Ohr, eine helfende Hand – das kann Berge versetzen. Und im Umgang mit Trauer am Arbeitsplatz ist das unbezahlbar.

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