Einzelkritik: Kölns Arbeitssieg in Münster – Kampf, Krampf und ein bisschen Glück
So, da sitzen wir also, nach dem Spiel in Münster, und überlegen: Was zum Geier war das denn eigentlich? Ein 1:0 Arbeitssieg, hart erkämpft, aber irgendwie auch ein bisschen glücklich. Ich meine, wer hätte das vorhergesagt? Nicht ich, auf jeden Fall. Mein Tipp war ein 2:2, vielleicht sogar ein 3:2 für den SCP. Offensichtlich hab ich den Kampfgeist der Kölner völlig unterschätzt. Und das, obwohl ich selbst jahrelanger Fan bin!
Die Defensive: Eine Mauer aus Beton – fast!
Die Abwehr stand, das muss man einfach sagen. Sehr solide Leistung von Hübers und Chabot. Die haben wirklich jeden Ball abgefangen, jeden Zweikampf gewonnen. Okay, ein, zwei Situationen waren etwas wackelig, aber im Großen und Ganzen war das eine starke Leistung. Wir haben fast nix zugelassen! Ich hab mich wirklich an manchen Szenen erinnert gefühlt, als ich selbst noch auf dem Platz stand – zwar auf einer ganz anderen Liga, aber der Wille war vergleichbar. Man hat den puren Willen zum Sieg gesehen, und das macht einfach Spaß zuzuschauen!
Das Mittelfeld: Laufen, rennen, kämpfen!
Im Mittelfeld war es schon etwas anstrengender zuzuschauen. Echt viel Kampf, aber auch viel Krampf. Die Pässe kamen oft nicht an, das Spielaufbau war holprig. Wir hatten viele Ballverluste. Manchmal hatte ich das Gefühl, wir spielen nur noch auf Zeit. Aber hey, ein Arbeitssieg ist auch ein Sieg! Man kann halt nicht immer brillant spielen, oder? Ich erinnere mich noch an ein Spiel gegen Bayern, da haben wir auch hauptsächlich defensiv gespielt, und gewonnen. Das war natürlich ein komplett anderes Spiel, aber der Sieg am Ende ist doch das Wichtigste, oder?
Der Sturm: Tore schießen ist schwer!
Im Angriff sah es auch nicht unbedingt überragend aus. Wir hatten zwar ein paar Chancen, aber die waren irgendwie allesamt halbherzig. Der Treffer war dann auch eher ein Zufallsprodukt, so ein Abstauber nach einem Eckball. Kein spektakuläres Tor, aber effektiv! Ich weiß noch, als ich selbst im Sturm gespielt habe, und da so ein Glückstor geschossen hab – das war einfach unbeschreiblich! Diese Freude, diese pure Erleichterung… Das bekommt man nur mit so einem Sieg. Manchmal muss man halt einfach den Kopf hinhalten und das Glück nutzen. Wir wissen ja selbst, wie oft es anders herum gelaufen ist…
Fazit: Drei Punkte und gut ist!
Am Ende des Tages zählt nur der Sieg. Drei wichtige Punkte gegen einen starken Gegner. Es war kein schönes Spiel, kein technisch brillantes Spiel, aber es war ein Arbeitssieg, ein harter, erkämpfter Sieg. Und darauf können wir stolz sein. Wir müssen uns aber auch hinterfragen: Können wir das Niveau über 90 Minuten halten? Das ist eine Frage, die uns weiter beschäftigen wird. Aber erstmal feiern wir den Sieg! Denn, wie man so schön sagt: Ein Sieg ist ein Sieg, egal wie! Das ist auch in der Taktik wichtig!
Manchmal denk ich, die Fußball-Welt wäre einfacher, wenn es nur um das Ergebnis ginge. Aber so ist es nun mal nicht. Aber dieser Sieg zeigt uns: Auch mit einem holprigen Spiel kann man gewinnen! Und das gibt uns für die kommenden Spiele viel Selbstvertrauen!